Auch Bestattungen sind teurer geworden

Auch die Bestattungsbrache bleibt von den allgemeinen Preissteigerungen nicht verschont. Wie Aeternitas e.V., die Verbraucherinitiative Bestattungskultur, mitteilt, stiegen die Preise in den vergangenen fünf Jahren um 10,4 Prozent, allein im vergangenen Jahr 2021 um 2,9 Prozent.

Laut der vom statistischen Bundesamt erhobenen Daten sind vor allem die Preise für Dienstleistungen in die Höhe geschossen. Dazu zählen die Abwicklung von Formalitäten, Beisetzungen oder Überführungen. Aber auch Waren wie Urnen und Särge sind teurer geworden. 

Gründe für den Preisanstieg werden nicht genannt. Es sind aber, wie auch in anderen Branchen, die Inflation und Folgen der Corona-Pandemie, die dafür sorgen, dass für Beerdigungen heute tiefer in die Tasche gegriffen werden muss. Hinzu kommt, dass viele Städte die Friedhofsgebühren erhöht haben. Da immer seltener Erdbestattungen stattfinden und stattdessen kostengünstigere Urnenbestattungen gewählt werden, sinken zum einen die Einnahmen, zum anderen verbleiben größere Freiflächen, die gepflegt werden müssen. 

Eine finanzielle Vorsorge für die eigene Bestattung ist deshalb zu empfehlen. Damit werden die Angehörigen später entlastet. Bestattungsvorsorge bedeutet aber auch, die eigenen Wünsche für eine dereinstige Bestattung abzusichern. Möglich ist dies zum Beispiel durch den Abschluss eines Bestattungsvorsorge-Treuhandvertrags oder einer Sterbegeldversicherung. Eventuelle Preissteigerungen sollten dabei berücksichtigt werden. 

Wenn Sie Fragen zum Thema haben oder eine unverbindliche Beratung wünschen, rufen Sie uns gern an. 


(Quelle: Quelle: Aeternitas e.V. – Verbraucherinitiative Bestattungskultur)